Nach längerer Fahrt kamen wir endlich in der Gegend um New Plymouth an. Wieder zurück an die Küste. Diese Region ist vor allen Dingen wegen des Mt. Taranaki bekannt, einen 2500m hohen, aktiven Vulkan, der sich wie gemalt nahezu alleinstehend aus der Prärie erhebt. Wunderschön.
Ahu Ahu
Wir haben dort an einem sehr schönen Ferienhaus (Ahu Ahu Beach Villas) auf einem Plateau direkt am Meer fest gemacht.
Für uns war dies einer der schönsten Plätze an denen wir jemals gewesen sind.
Der Blick auf die zum Zeitpunkt der Ankunft stürmische See, der schwarze Sand des endlosen Strandes, das fette Grün um uns herum. Einfach phantastisch. Einer der wenigen Plätze, die auch bei schlechtem Wetter wunderschön sind. Auch das Haus war einfach großartig gestaltet und hatte alles was man sich wünschen konnte. Wir hatten überhaupt keine Lust auf großartige Unternehmungen, weil es einfach vor unseren Füßen so schön war. Leider können das Bilder nicht annähernd wiedergeben.
Ruhe und Frieden
Und so haben wir es dann auch gehalten und viel Zeit am Strand und in oder vor unserem Häuschen verbracht, Lamm gegrillt, lokale Weine genossen, die Kinder haben zufrieden gespielt. Toll! Dem sind dann auch unsere ehrgeizigen Wanderpläne zum Opfer gefallen. Wir hatten einfach ganz viel Ruhe und Frieden, die auf Reisen häufig schwieriger zu finden sind als der nächste Wanderpfad.
Toll waren in diesem Zusammenhang auch unsere Gastgeber, David und Nuala, die uns an ein für Touristen völlig unbekanntes Wasserloch an einem Fluß führten. Hier konnte man sich in aller Ruhe Sonnen, es gab einen kleinen Sandstrand wo die Kid’s buddeln konnten und frisches, glasklares Wasser. Das war zwar saukalt, aber um nicht vor den Gastgebern als „Weichei“ zu gelten, sind wir eben mit rein.
Einzigartig.
Doch auch diese Tage Frieden und Entspannung gingen rasch vorbei.
Next stop: Wellington, die kleine, verrückte Hauptstadt Neuseelands im Süden der Nordinsel, knapp 400km entfernt. Da man in NZ aufgrund der Straßenbeschaffenheit im Schnitt nicht schneller als mit 60km/h voran kommt, hatten wir einen ganz schönen Ritt vor uns.
Zirkus im Kopf 